Tipps um Plastikmüll zu sparen

Lasst uns die Plastikflut stoppen!

"Der beste Müll ist der, der gar nicht erst entsteht."

- Johanna Maul, Gründerin von SAMEoceans

Wie Du Plastik vermeiden kannst

Eine weitere Möglichkeit, aktiv zu werden...

... ist die Anpassung deines Lebensstils! Mehrwegbeutel statt Plastiktüten benutzen, auf dem Markt kaufen statt plastikverpackt im Supermarkt - diese Tipps kennst Du sicher schon. Wir haben Dir ein paar weitere für dich zusammengestellt:

Hol dir eine Edelstahl-Trinkflasche
Ok, diesen Tipp kanntest du auch schon, aber wir würden ihn gerne nochmal besonders hervorheben: denn Aluminium- und Kupfer-Flaschen können schädigende Metalle in das Getränk abgeben. Edestahl dagegen wird als sicheres Material hinsichtlich der Abgabe von schädlichen Substanzen eingestuft. Besonders praktisch finden wir Thermo-Flaschen, die das Getränk im Sommer kalt und im Winter heiß halten - das kann keine Plastikflasche! Auch auf Reisen solltest du deine neue Trinkflasche immer dabei haben, denn du sparst damit Unmengen an Plastikflaschen!

Vermeide Essensbehälter aus Plastik
Take-away Essen, Bestellservice, Fertigprodukte oder vorgeschnittenes Obst und Gemüse in Plastikcontainern... Sind wir wirklich so faul geworden? Wie wäre es, wenn du deine eigene Essensbox für dein To-go Mittagessen mitnimmst, lieber selber kochst statt liefern zu lassen und dein Obst und Gemüse als ganze Frucht kaufst - und sie dann zuhause a-la-minute klein schneidest. So fresh!
(Und ehrlich gesagt, wer braucht bitte geschälte Orangen, die dann in Plastikcontainern verkauft werden?)

Nimm einen Löffel überall mit hin
Man weiß nie so genau, wann oder wo der Hunger kommt - es kann überall und zu jeder Zeit passieren! Nimm daher immer einen Löffel mit, und wenn der Hunger sich meldet, kannst du dein Essen auch unterwegs genießen, ohne Plastikbesteck zu verbrauchen. Wische einfach den Löffel sauber und wasche ihn dann zuhause. Du kannst auch Plastikbesteck, dass du ausversehen beim To-Go Essen bekommen hast, immer wieder verwenden. Am besten packst du in jede Tasche einen Löffel, damit du immer einen griffbereit hast!

Nutze eine Bambus-Zahnbürste mit natürlichen Borsten
Eine super Möglichkeit, nicht mehr zweimal täglich seinen Mund mit Plastik zu schrubben! Es gibt viele Arten und Größen auf dem Markt, und sollte die erste nicht richtig passen, gibt nicht sofort auf! Probiere 2-3 verschiedene Bambus-Zahnbürsten aus, bis du deine Traumbürste gefunden hast (Bewertungen online zu lesen hilft sehr!). Falls du weiterhin deine Plastik-Zahnbürste behalten willst, kannst du eine mit Wechselkopf nutzen, um weniger Plastikmüll zu produzieren. 

Synthetische Kleidung vermeiden
Ist dir schonmal aufgefallen, wie viele deiner Kleidungsstücke aus Polyester, Elasthan und Co. gemacht sind? Versuch mal, bei künftigen Einkäufen darauf zu achten und Naturstoffe zu kaufen – denn Plastikkleidung verliert bei jeder Wäsche Plastikfussel, die letztlich im Meer landen.

Mach Schluss mit Kaugummi
Jepp, Kaugummi ist ebenfalls aus Plastik gemacht. Es enthält unschöne Dinge wie Polyethylen, Polyvinyl Acetat, Petroleum und andere künstliche Stoffe, die nicht biologisch abbaubar sind. Wenn du das Zeug trotzdem noch in deinen Mund nehmen willst, dann spucke es nicht auf die Straße, sondern ab in den Mülleimer damit. Es ist nicht leicht, Kaugummi kauen aufzugeben, aber sobald du über das Verlangen hinweg bist, wirst du sie nie wieder brauchen. Irgendwer ein Minzbonbon?

Eis in der Waffel
Oft denkt man gar nicht dran – aber jedes Eis, dass du im Becher kaufst statt in der Waffel, bedeutet Müll in Form eines Plastiklöffels und meist eines mit Plastik ausgekleideten Bechers. Zeit, das Eis wieder zu schlecken!

Beuteltipps
Sei ehrlich – das Problem ist, dass du Deinen Baumwollbeutel immer vergesst? Die Lösung: Einfach in Handtaschen und Kofferräumen mehrere Beutel deponieren. So hast du immer einen dabei und musst nicht daran denken. Übrigens: Auch Brot kann man beim Bäcker in einen Beutel geben lassen.

In größeren Mengen oder unverpackt kaufen
Ein Großteil des Plastikmülls in unseren Weltmeeren kommt von Einwegverpackungen. Deswegen ist es unerlässlich, dass wir die Einzelverpackungen vermeiden und in größeren Mengen kaufen! Vielleicht gibt es sogar einen Unverpackt-Laden in deiner Nähe. Damit sparst du viel Plastik und vielleicht sogar noch ein paar Euro!

Strohhalm zum Mitnehmen
Seit dem Video von der Schildkröte, die einen Strohhalm in ihrer Nase stecken hatte, kennen die meisten Menschen die Gefahren von Plastikstrohhalmen. Wenn du auf Strohhalme nicht verzichten kannst (sag einfach 'kein Strohhalm bitte'), dann gibt es viele Alternativen - aus Metall, Papier oder Bambus. Oder hol dir einen faltbaren Mitnehm-Strohhalm und freu dich über die erstaunten Blicke, wenn du künftig damit deinen Cocktail genießt. Mehr dazu hier: https://finalstraw.com

Es gibt noch so viel mehr Möglichkeiten, wie du auf Plastik verzichten kannst, aber fühl dich davon bitte nicht erschlagen! Niemand kann sein Leben innerhalb eines Tages umkrempeln, es ist ein Prozess durch den wir gehen müssen (und es ist nicht immer einfach). Doch du wirst dich so viel besser fühlen, wenn du tatsächlich etwas Gutes für unsere Umwelt und die Meere tust - versprochen!

Also, such dir ein paar Punkte die dich ansprechen und stelle dein Leben Schritt für Schritt um. Schaue, was für dich gut funktioniert und inspiriere deine Freunde, Familie und Kollegen, ebenfalls ein Teil der Bewegung zu werden!

Wenn du noch mehr Tipps bekommen möchtest, folge uns auf Facebook und Instagram damit du erfährst, wie du deinen Plastikkonsum weiter einschränken kannst und einen plastikfreien Lebensstil verwirklichst!

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